KATHOLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND DEUTSCHE BUNDESREGIERUNG NAMEN DER FIRMEN UND PROFITEURE

Tuesday, September 29, 2009

KAPPELER - Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder ( wichtiger Vortrag vom 14.02.2009 - gehalten am Diakonietag der Karlshöhe/Ludwigsburg )

Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder

...hervorgerufen durch schwere Menschenrechtsverletzungen...
...caused by serious human rights violations...

Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. macht es sich zur Aufgabe, u.a., die Öffentlichkeit aufzuklären... Daher präsentieren wir jetzt auch Prof. Kappeler: ÜBER DIE TRAUMATISIERUNGEN EHEMALIGER HEIMKINDER
( was bisher weitgehend versteckt geblieben war )

...zum vertiefen...

Diakonietag der Karlshöhe/Ludwigsburg
am 14. Februar 2009

Heimerziehung in den fünfziger und sechziger Jahren
Kinder haben Rechte –
Erinnerung und Ausblick

Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler / Berlin

„Ich konnte nicht länger schweigen – aber wer wird mir glauben?“ –
Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder

@
http://www.karlshoehe.de/uploads/media/M_Kappeler-Traumatisierungen.pdf ( Insgesamt 17 Seiten.
Ein extrem wichtiger und aufschlussreicher Vortrag ! )
[ enthält einige wenige Tippfehler, die aber leicht erkennbar sind ]

Im „Nachtrag“ – beginnend auf Seite 10 – extreme Triggergefahr für Betroffene !!!

TAGS: Heimkinder, Ehemalige Heimkinder, Ehemaliger Heimkinder, Verein ehemaliger Heimkinder e.V., Traumatisierung, Traumatisierungen, Prof. Kappeler, Prof. Dr. Manfred Kappeler, Heimerziehung in den fünfziger und sechziger Jahren, Kinder haben Rechte, Erinnerung und Ausblick, Ich konnte nicht länger schweigen – aber wer wird mir glauben, Ich konnte nicht länger schweigen, aber wer wird mir glauben, Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder, Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren, KAPPELER, KAPPELER - Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder, Über die Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder, Traumatisierungen ehemaliger Heimkinder, Karlshöhe / Ludwigsburg, Karlshöhe, Ludwigsburg, Traumaforschung, Heimerziehung, Fürsorgeerziehung, Heimunterbringung, Anstaltserziehung, Ausgeliefertsein, Hilflosigkeit, Verlassenheit, Entblößung, Beschämung, Scham, Verletzung von Menschenwürde, Missachtung von Menschenrechten, Zwangsarbeit, Erziehungsheim, Erziehungsanstalt, Fürsorgeerziehungsanstalt, systematische Demütigung, Verletzung der physischen Integrität, strafenden Gewalt, abgesondert, isoliert, ausgegrenzt, gedemütigt, Erziehungssystem, Zwangscharakter, Menschenrechtsverletzungen, human rights violations

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Tuesday, September 15, 2009

„FÜRSORGE“-NOTIZEN betreffend Deutschland, zusammengetragen aus verschiedenen Internet-Quellen.

Der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ vertritt den Standpunkt, daß alles was damals geschah „systembedingt“ war und vomSystem“ „gewollt war“ und „unterstützt wurde“ oder zumindest „geduldet wurde“.

FÜRSORGE-NOTIZEN betreffend Deutschland aus verschiedenen Internet-Quellen ( recherchiert, arrangiert, formuliert und formartiert von Martin Mitchell in Australien )

Kinderfürsorge“, „JugendfürsorgeundFürsorgeerziehungin Deutschland – German government policy.

m.E., höchst relevant zum »Runder Tisch Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren« / »kleine Wahrheitskommission« unter Schirmherrschaft von Antje Vollmer.

Einleitend muß erst einmal betont werden, daß dies nicht meine „Idee“ oder eine „Erfindung“ ist, sondern auf TATSACHEN beruht... also nicht aus der Luft gegriffen ist !!! Die Bundesregierung weiß sehr wohl und ganz genau warum sich ihre »kleine Wahrheitskommission« auf den Zeitraum von »1950 bis 1969« beschränkt, und „behinderte“ „Heimbewohner“ ausschließt ( wobei diesbetreffend „behindert“ noch nicht einmal von der Bundesregierung definiert wird ! )

Siehe, zum Beispiel, unter anderem, auch...

Deutschlandfunk - dradio.de im Interview mit PETER WENSIERSKI, 27.03.2006: »Die Jugendlichen sollten den Normen von Zucht und Ordnung angepasst werden. Das waren die vorherrschenden Erziehungsziele in den Heimen. Man hat nach dem Krieg in Deutschland in der öffentlichen Erziehung überhaupt nicht selbstkritisch reflektiert, was hat man in der Nazizeit gemacht, was hat man in den 30er Jahren gemacht, man hat einfach nahtlos da weiter gemacht.« ( @
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/481994/ )

Frankfurter Rundschau im Interview mit mit Psychotherapeut Kappeler: PROF. DR. MANFRED KAPPELER, 18.08.2009: »"Die Opfer hat man damals vergessen"
Der Psychotherapeut Manfred Kappeler über brutale Heimerziehung.«

»In wie weit wirkte die Nazi-Ideologie in der Quälerei der Heimkinder fort?

Die Anstaltserziehung war auch schon vor 1933 ein autoritäres System. Die Nazis haben die Demütigungen und Misshandlungen dann noch verschärft. Nach dem Krieg ist das nahtlos fortgesetzt worden. Zum Teil wurden KZ und Zwangsarbeiterlager zu Erziehungsanstalten umfunktioniert. Die ehemalige Anstalt in Guxhagen in Nordhessen ist ein Paradebeispiel dafür. In Glücksstadt ließ man die Heimkinder sogar die KZ-Kleidung auftragen, um Geld zu sparen.« ( @
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1887068_Interview-mit-Psychotherapeut-Kappeler-Die-Opfer-hat-man-damals-vergessen.html )

Diskussionsbeitrag von Wolfram Schäfer zu den Ausführungen von Prof. Dr. Christian Schrapper Professor für Pädagogik und Sozialpädagogik an der Universität Koblenz – an die Anwesenden der Veranstaltung am 9. Juni 2006 in Idstein im Taunus: »Aus der Geschichte lernen – die Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren, die Heimkampagne und die Heimreform« Veranstaltung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IgfH) und dem SPIEGEL-Buchverlag bei DVA ( Ausschnitt aus der Tagungsdokumentation ( Kassel, Aug. 2006 ) ISBN 3-9251-65-2; ISBN 13:978-3925146-65-7 )

»»»[ Seite 64-65 ]

Wolfram Schäfer:
Herr Schrapper, Sie haben in Ihrem Beitrag ganz zum Schluss auch die Rolle der Wissenschaft angesprochen. Ich bin Wolfram Schäfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg.

Welche Rolle hatten denn Wissenschaftler nach 1945 im Bereich der Jugendhilfe? Welche Paradigmen, welche Theorien haben sie denn wieder vertreten?

[ apropo: Prof. Dr. Jürgen Blandow ] Wenn Professor Blandow aus Bremen Recht hat, dann war der meist zitierte Beitrag bis Anfang der 1960er Jahre der Aufsatz von Werner Villinger und Herrmann Stutte aus dem Jahr 1948 "Zeitgemäße Aufgaben und Probleme der Jugendfürsorge". Dieser Aufsatz beruhte auf den erbbiologischen Forschungen der beiden Kinder- und Jugendpsychiater in der NS-Zeit. Hermann Stutte hatte sich 1944 habilitiert mit „Erbiologischen Forschungen“ an Gießener Fürsorgezöglingen; Werner Villinger war sogar „Erbgesundheitsoberrichter und Euthanasiegutachter“ gewesen. 1961 wurde er „Gutachter im Wiedergutmachungsausschuss des Deutschen Bundestages“ und durfte erneut über seine früheren Opfer ‚gutachten’. Dort hat er „Entschädigungsneurose“ erfunden, was zur Folge hatte, dass die Zwangssterilisierten aus dem Bundesentschädigungsgesetz herausfielen.
[ ٪ ]
Was das Schlimme nun ist, ist die Tatsache, dass diese beiden einflussreichen Marburger Wissenschaftler ja ganze Generationen auch von Erziehern, von Psychologen, von Pädagogen und jungen Psychiatern ausgebildet haben. Wenn man sich ihren Text anschaut, nur ein Zitat daraus: „Fürsorgezöglinge sind sozialbiologisch unterwertiges Menschenmaterial“ und das in 1948. Gleichermaßen wurden die alten Forschungen des „Zigeunerforscher“ Robert Ritter wiederbelebt. Der Stutte wagte es, auch wieder 1948, mit Blick auf Fürsorgezöglinge, [ 65 ] die Diagnose des „getarnten Schwachsinns in der Maske der Schlauheit“ wieder aufleben zu lassen. Eine Diagnose, die 1936 im Rahmen der Forschungen über Sinti und Roma entwickelt worden war.

Das kam mir heute Morgen ein bisschen zu kurz,
die Rolle der Wissenschaftler, unserer Vorgänger und unserer Lehrer zum Teil; ich habe bei Stutte selbst noch studiert. Die haben sozusagen ihre erbbiologischen Paradigmen nahtlos aus der NS-Zeit übertragen, und ich meine, sie trugen genauso wie die Erzieher vor Ort, meiner Ansicht nach sogar noch mehr, ganz erheblich dazu bei, dass wir diese menschenverachtende Situation hier in der Fürsorgeerziehung vorgefunden haben.« ( @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Lektuere_-_bzw._Tagungsbeitrag_von_Prof._Dr._Christain_Schrapper_-_Kalmenhof_in_Idstein_im_Taunus_-_09.06.2006.html )

DIE WELTWOCHE ( Schweiz ), Reinhard Mohr berichtet, 15.02.2006, Ausgabe 07/06,
Geschichte:
»Die meisten Heime stammten aus den zwanziger, dreissiger Jahren, und es gab nicht nur räumliche Kontinuitäten. Manche Methoden der meist pädagogisch überhaupt nicht qualifizierten Kampfschwestern knüpften fast nahtlos an die Nazizeit an. Mehr noch: Im «Kalmenhof» in Idstein etwa waren zwischen 1941 und 1945 mindestens tausend Kinder im Rahmen von Zwangssterilisierung und Euthanasie ermordet worden. Viele der «Erzieher» und Angestellten aus dieser Zeit blieben zum Teil bis in die sechziger Jahre dort beschäftigt, und erst in den achtziger Jahren wurde das Massengrab mit den Kinderskeletten freigelegt.«

»„Wegsperren. Exklusionsmechanismen als gesellschaftliche Konfliktlösung“. Historische, soziologische und psychiatrische Aspekte« 25.04.2008-26.04.2008, Moringen, in: H-Soz-u-Kult, 27.05.2008 @
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2131&count=94&recno=20&sort=datum&order=down&geschichte=74

[ re: ca 1943-1945 ]

»»»Panorama vom 06. Mai 1999
( @
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1999/erste7242.html )

Todeslager für Babys – US-Anwälte beschuldigen VW des Völkermordes«««

»»»( USA Anwald VW-Opfer ) MICHAEL HAUSFELD ( Übersetzung ):
"In diesem einen VW-Kinderheim wurden schätzungsweise 300 bis 400 Kinder umgebracht. Insgesamt gab es über 300 solcher Kinderheime. Man kann davon ausgehen, daß in den letzten Kriegsjahren über 100000 Kinder, alle höchstens sechs Monate alt, auf diese Art liquidiert wurden."«««

»»»GERD HAIDA ( ehem. Redakteur "Haller Tagblatt" )
Beteiligt waren dann an der Ausführung dieser Unmenschlichkeit: Rotes Kreuz, die Kirchen, die Ämter, Jugendamt, Arbeitsamt, Gesundheitsamt, also alle Ämter, wie wir sie heute auch haben, [ ... ]«««

»»»Über 100000 tote Babys - verurteilt wurde fast niemand. Viele der Verantwortlichen machten statt dessen nach dem Krieg [ in der Bundesrepublik Deutschland ] Karriere.

Etwa Dr. Hans Muthesius aus dem Reichsinnenministerium. Auch nach seinen Entwürfen wurden die Todeslager für Kinder organisiert. Er wurde Beigeordneter des Deutschen Städtetages [ in der Bundesrepublik Deutschland ].

Oder sein direkter Mitarbeiter, Dr. Wilhelm Loschelder, aus dem gleichen Ministerium. Er wurde Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Innenministerium, ausgezeichnet mit dem großen Bundesverdienstkreuz.

Oder Dr. Karl Gossel. Er regelte die Finanzierung der Sterbelager. Nach dem Krieg wurde er erst Oberkreisdirektor und dann Bundestagsabgeordneter der CDU.«««

[ WIKIPEDIA: Gossel war von 1957 bis 1965
Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Diepholz - Melle - Wittlage in den Bundestag eingezogen [ in dem Wahlkreis wo auch das massive BETHEL-EIGENE mit jugendlichen Zwangsarbeitern betriebene TORFGEWINNUNGSUNTERNEHMENFreistatt im Wietingsmoor gelegen ist ]. ]

»»»Abmoderation PATRICIA SCHLESINGER:
Nachkriegskarrieren ohne Brüche. Fast keiner dieser Täter wurde für diese Verbrechen bestraft. Und es gab viele in dieser Nachkriegsrepublik, die zuließen, daß keiner von ihnen bestraft wurde.

Autorin/Autor: Bericht: Andrea Röpke und Volker Steinhoff«««

Siehe auch @
http://stream.nadir.org/nadir/archiv/Antirassismus/grenzcamp01/t11.htm

[ re: ca 1945-1977 ]

»Die Fürsorge im Spannungsfeld der Generationen. Gesamtbericht über den 62. Deutschen Fürsorgetag 1961 in Mannheim« von Hans Muthesius, Carl Heymann Verlag ( Broschiert - 1962 ).

»Fürsorge und Sozialreform« [ herausgegeben von Hans Muthesius ], Köln & Berlin, Carl Heymann Verlag 1956. 564 Seiten. Orig.-Pappeinband.

»Neue Wege der Fürsorge« von Hans Muthesius, Hans Achinger, Otto Ohl. Broschiert. Carl Heymann Verlag. Erscheinungsdatum: 1960.

»Reichsrechtliche Grundlagen der öffentlichen Fürsorgepflicht 1947« [ Kongressdokument ] [ zusammengestellt und erläutert von Hans Muthesius ] Urban & Schwarzenberg. 166 Seiten. 2. Auflage 1947, 3. Auflage 1949, 4. neu bearbeitete Auflage 1951. German law book ( basics of the welfare-laws of the German Reich ); 5000 copies were printed with allowance of the Allied Occupation Forces over Germany.

Siehe auch die Bibliographie zu Hans Muthesius @ http://www3.ub.uni-freiburg.de/olix/wwwolix.cgi?db=ubfr&links=1&ai=267671&Band=Muthesius,%20Hans%20%AA%5BMitarb.%5D%AA

»Bundesrechtliche Grundlagen der öffentlichen Fürsorgepflicht« von Hans Muthesius. 1. Auflage 1955, 5. Auflage 1957. Broschiert. Carl Heymann Verlag.

»Hans Muthesius ( 1885-1977 ). Ein deutscher Fürsorgejurist und Sozialpolitiker zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik«
by
Christian Schrapper
Published in 1993, Votum ( Münster ), ISBN 10: 3926549882.
Notes: Bibliography of H. Muthesius' works: pp. 287-307. Includes bibliographical references ( pp. 271-287 ). The author's Habilitationsschrift--Universität Münster, 1993.

»Fürsorge im Wirtschaftsboom: die Entstehung des Bundessozialhilfegesetzes von 1961« von Friederike Föcking
[ Seite 75 ]
„Die Sozialpolitiker der SPD erhielten seit 1951 von unerwarteter Seite Schützenhilfe: der neue [ Deutsche Verein ] DV-Vorsitzende Hans Muthesius auch ein bürgerlicher Fürsorgereformer aus Weimarer Tagen und einer der einflußreichsten Fürsorgeexperten [ in der Bundesrepublik Deutschland ] [ ... ]

Auszug vom Begleitheft zur DVD "Lebensunwert"

»»»[ .......... ]

Die nächsten zehn Jahre verbringt er in derObhutderBarmherzigen Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul“. Um ihn herum Hunger, Gewalt, Mißbrauch und Tod. Nichtigkeiten werden mit Prügel, Kaltwasserbädern, Essensentzug und Zwangsjacke bestraft. Daran ändert sich auch nach 1945 nichts. Paul Brune fragt sich bis heute, wie er diese Kinderhölle überlebt hat. Von 1943 bis Anfang der 50er Jahre sind rund 400 Kinder in der Anstalt St. Johannes-Stift gestorben. Paul Brune hat selbst mitangesehen, wie auch nach 1945 Kinder an den von Pflegern und Aufseherinnen zugefügten Verletzungen sterben.

Als 15jährigen gibt ihn die Anstalt zu einem Bauern im Sauerland in „Familienpflege“. Der ist hocherfreut über die billige Arbeitskraft und beutet ihn nach Strich und Faden aus. Bis zu 15 Stunden täglich muß Paul Brune arbeiten, für ein winziges Taschengeld.

[ .......... ]«««

( References: http://www.heimkinder-ueberlebende.org/DVD_-_Lebensunwert_-_Paul_Brune_-_NS-Psychiatrie_und_ihre_Folgen.html und http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Wissen_im_WDR_-_Lebensunwert_-_Der_Weg_des_Paul_Brune.html sowohl wie http://heimkinder-forum.de/v2/heimliste-nach-orten/heime-m/p126168-marsberg-st-johannisstift/#post126168 und http://heimkinder-forum.de/v2/heimliste-nach-orten/heime-m/p126169-marsberg-st-johannisstift/#post126169

»»»Doch nun zu den „Ergebnissen“ des an die Universität Münster vergebenen Forschungsauftrags.
Ein erster ( unveröffentlichter ! ) Zwischenbericht des Forschers [
Christian Schrapper ] veranlaßte 1990 den Vorstand des Deutschen Vereins das Haus des Verbandes und die Ehrenplakette nicht mehr nach Hans Muthesius zu benennen.12 Im Aprilheft 1992 des Nachrichtendienstes berichtete der Geschäftsführer des Deutschen Vereins „in eigener Sache“ schließlich mit halbjähriger Verspätung über den bereits im Oktober 1991 angenommenen „Schlußbericht des Forschungsprojektes Hans Muthesius“.13 Der Artikel der Geschäftsführung ist etwa eine Seite lang, während 1985 die im Nachrichtendienst veröffentlichten Lobreden und Gedenkartikel zum 100. Geburtstag von Muthesius noch 20 Druckseiten füllten.

[ re: ca 1939-1945 ]

„Schwerpunkt des Forschungsberichts [ von
Christian Schrapper ] ist die Tätigkeit von Hans Muthesius als Referent im Reichsministerium des Innern, und zwar dort zu den Komplexen 'Jugendschutzlager' und 'Gemeinschaftsfremdengesetz' sowie Fürsorge und Jugendwohlfahrt in den 'eingegliederten Ostgebieten' im besetzten Polen“.14 Aus dem Forschungsbericht [ von Christian Schrapper ] wird im Nachrichtendienst nur folgende Passage wörtlich wiedergegeben: „Personell war Hans Muthesius der Vertreter der Jugendfürsorge bei der Einrichtung und Administrierung der 'Jugendschutzlager', er verfaßte die Entwürfe für die Einweisungserlasse seines Ministeriums. Weiterhin war Hans Muthesius der Moderator und Vermittler für die Wünsche der deutschen Jugendbehörden, in den besetzten polnischen Westgebieten für die jugendlichen Opfer deutscher Besatzung und 'Volkstums-Politik' eigene Lager zu errichten, die aber nicht 'Schutz'-, sondern nur 'Verwahrlager' heißen durften.“15 Den von Christian Schrapper vorgelegten Forschungsbericht hat der Deutsche Verein bisher nicht veröffentlicht. Das Papier wird offensichtlich als Verschlußsache behandelt. Im Nachrichtendienst war zu lesen, der Wissenschaftler [ Christian Schrapper ] habe vor, die gewonnenen Ergebnisse „im Rahmen eines umfassenden Habilitationsvorhabens zur Zeit des Nationalsozialismus (sic!) der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.16 Angesichts der Tatsache, daß der Bearbeiter [ Christian Schrapper ] des Forschungsauftrags bisher zur Fürsorgepolitik im Nationalsozialismus wissenschaftlich nicht ausgewiesen ist, werden wir wohl noch einige Jahre warten müssen.17

12 Nachrichtendienst des Deutschen Vereins, 1991, S. 275.
13 Manfred Wienand, 1992, S. 101 f.
14 Manfred Wienand, 1992, S. 101.
15 Manfred Wienand, 1992, S. 101.
16 Manfred Wienand, 1992, S. 102.
17 Anmerkung 2007: Das Buch erschien jedoch schon im nächsten Jahr; vgl.
Christian Schrapper, »Hans Muthesius ( 1885-1977 ). Ein deutscher Fürsorgejurist und Sozialpolitiker zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik«, Münster 1993; vgl. meine Rezension in: Sozialmagazin 19 ( 1994 ), Heft 3, S. 43 f.«««

Siehe auch @
http://soz-kult.fh-duesseldorf.de/personen/hauptamtlich/spatscheck/seminarmaterial_ws_06-07/werkstatt/Studierendenpraesentation_Hans_Muthesius

Das alles was geschah in derHeimerziehungnach 1945Systemhatte und genau so gewollt war, ist, m.E., ebenso, und unzweifelhaft belegt, in dem Fachbuch, bzw. in der Studie von MATTHIAS WILLING: »Das Bewahrungsgesetz (1918-1967)Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts« ( Eine rechtshistorische Studie zur Geschichte der deutschen Fürsorge ), erstmals erschienen im Mohr Siebeck Verlag, Tübingen, 2003; herausgegeben von Knut Wolfgang Nörr, Joachim Rückert, Bernd Rüthers und Michael Stolleis. ISBN 3-16-148204-2. Siehe dazu auch @
http://www.care-leavers-survivors.org/Was_weiterhin_wichtig_war_fuer_die_Maechtigen_in_Deutschland_nach_1945.html

Last but not least, siehe auch noch mal zwei längere Vorträge von PROF. DR. MANFRED KAPPELER selbst:
( a. ) »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« @
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Zum-Thema-RECHT-UND-GERECHTIGKEIT-UND-RECHTSSTAATLICHKEIT_-_2008-Vortrag-von-Prof-Dr-Manfred-Kappeler-Erziehungswissenschaftler_-_betreffend-EHEMALIGE-HEIMKINDER.php ( in Koblenz vom 05.03.2008 )
( b. ) »Zur zeitgeschichtlichen Einordnung der Heimerziehung« @
VORTRAG-am-RUNDEN-TISCH-am-02-04-2009_-_Zur-zeitgechichtlichen-Einordnung-der-Heimerziehung.pdf ( in Berlin vom 02.04.2009 ).

I rest my case

"Abuse was not the failure of the system, abuse was the system." !
___________________________________________________________

Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

My own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards.

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Friday, September 11, 2009

Schreiben des Opferjuristen Michael Witti an STIFTUNG "ERINNERUNG, VERANTWORTUNG UND ZUKUNFT" re Entschädigunsfragen am »RUNDEN TISCH HEIMKINDER«

Schreiben von Jurist Michael Witti an Herrn Günter Saathoff vom 11.09.2009

[ Münchener Opferjurist, Entschädigungsexperte, Rechtsberater und Advokat Michael Witti ]

MICHAEL WITTI
[ Human Rights Lawyer - Menschenrechtler - Völkerrechtler ]
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: 089 38157075
Fax: 089 6885372
e-mail:
info@michaelwitti.de
Internet:
http://www.michaelwitti.de/ [ Falls off-line, bitte CACHE aufrufen @ http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:cmLoXMdpfQAJ:www.michaelwitti.de/+%22Michael+Witti%22&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=de ]


Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"
Herrn Günter Saathoff
Lindenstr. 20-25
10969 Berlin
Tel.: +49 (0)30 25 92 97-0
Fax: +49 (0)30 25 92 9742


11. September 2009

Betr.: Runder Tisch ehemalige Heimkinder

Sehr geehrter Herr Saathoff,

unten beigefügt, sehen Sie einen Teil Ihres Vortrages vor dem Runden Tisch ehemalige Heimkinder.

Sie erklären dazu unter Missbrauch Ihrer Funktion als Vorsitzender der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft, dass die Zahlung an die NS-Zwangsarbeiter lediglich symbolischen Charakter hatte und die durchschnittliche Zahlung bei ca DM 2600 EUR lag.

Sie unterdrücken dabei wohl bewusst, dass einzelne Opfergruppen der NS-Zwangsarbeiter, wohl mehr als eine symbolische Zahlung erhielten.

Die von mir vertretenen jüdischen Mandanten – eine knapp mehr als sechstellige jüdische Gemeinde – erhielten eine Einmalzahlung von DM 15000.–

Sie erinnern sich, dass damals von Ihrer Regierungspartei auch deshalb Widerstand für höhere Zahlungen ausging, weil Ihre Partei Vortrug, dass meine Mandantschaft grösstenteils bereits für den Zeitraum der Zwangsarbeit laufende Rentenleistungen nach dem BEG erhielt.

Gleichwohl – und auch das unterdrücken Sie – ist es uns gelungen im Schatten der Zwangsarbeiterverhandlungen ein Ghettorentengesetz – ZRBG – auf den Weg zu bringen. Ich erinnere mich noch gut, wie ich Sonderbotschafter Bindenagel diesbezüglich zuarbeitete. Es gelang substantielle Zahlungen an meine Mandantschaft, quasi ausserhalb des öffentlichen Bewusstseins durchzusetzen.

Ergebnis war jedenfalls, dass unmittelbar nach den NS-Zwangsarbeiterverhandlungen meine Mandantschaft eine monatliche Rente zwischen 200 und 500 EUR und Einmalzahlungen zwischen 10000 bis 30000 EUR erhielt und zwar auch als Witwe/Witwer.

Berücksichtigt wurde hier – als Zuerkennungskriterium – ausdrücklich der Zeitraum der Zwangsarbeit !!

Ich halte also fest, dass Ihre Nachricht zu den Zahlungen an NS-Opfern irreleitet und auf meine Mandantschaft nicht zutrifft. Ich bin nicht für Ergebnisse derer verantwortlich, die mich nicht mandatierten.

Meine Mandantschaft erhielt im Zuge des Gesamtkomplexes:
DM 15000.– plus nun EURO 10000.– bis 30000.– plus monatliche Rente von 200.– bis 400.– EUR


Ich bin froh, dass vorgenannte Beträge mehr als eine symbolische Zahlung sind.

Zum Thema, dass auch dieser Betrag dem Leid meiner Mandantschaft unangemessen ist, erinnere ich Sie, dass Ihre Partei in Regierungsverantwortung war und die BRD damals, mithin auch Sie, sich vehement vor US Gerichten gegen die Zwangsarbeiter einsetzten ( siehe complex amicus curiae Schriftsätze ). Die BRD und deren Regierungsparteien versuchten Alles um die Rechtsverfahren der Zwangsarbeiter zu ruinieren, bis hin zu missglückten Telefonaten mit Präs. Clinton.

Deshalb verwundert es mich auch nicht, dass Sie nun wieder in der Öffentlichkeit und einer geschlossenen Sitzung gezielt falsche Fakten berichten.

An dem hiesigen Beispiel können Sie exakt ablesen, warum wir die Opfervertretung am Runden Tisch begehren. Es würde dann nicht widerspruchslos zu einem Schlüsselthema referiert und irregeleitet und schon gar nicht dieser Unsinn dann auch noch in die Öffentlichkeit getragen. Aktuell gehe ich aber davon aus, dass ihr Vortrag widerspruchslos von den Teilnehmern applaudiert wurde und weitere Präzedenz zu Lasten der Opfer gesetzt wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Witti


ANLAGE 1:


» Jesus.de » Blickpunkt

Runder Tisch Heimerziehung: Beratung über Entschädigungslösungen

10.09.09

Der Runde Tisch Heimerziehung hat bei seinem vierten Treffen über Entschädigungslösungen gesprochen.

Die Vorsitzende des Runden Tischs, Antje Vollmer, sagte nach dem zweitägigen Treffen am Mittwoch in Berlin, mögliche Entschädigungen dürften nicht dazu führen, dass andere Opfergruppen brüskiert würden. Zudem wolle der Runde Tisch herausfinden, ob pauschale Entschädigungen möglich seien. Es stelle sich die Frage, ob ehemalige Heimkinder, die in bestimmten, besonders repressiven Einrichtungen waren, ohne Einzelfallprüfung entschädigt werden könnten.

Der Koblenzer Pädagoge Christian Schrapper, der im Auftrag der schleswig-holsteinischen Landesregierung die Geschichte der früheren Landesfürsorgeanstalt Glückstadt an der Elbe erforscht, sagte, Glückstadt sei eine «Endstation» gewesen. In diese Heime seien Jugendliche aus anderen Einrichtungen überwiesen und wie in Haft untergebracht worden. Das Heim habe die Funktion einer Strafanstalt für Jugendliche besessen und sei staatlicherseits kaum kontrolliert worden, obwohl die unhaltbaren Zustände bekannt gewesen seien, erläuterte Schrapper. Es habe mehrere solcher Endstationen in der Heimerziehung der frühen Bundesrepublik gegeben.

Insgesamt waren in den 50er und 60er Jahren rund 350.000 Kinder und Jugendliche in der Fürsorgeerziehung und weitere 500.000 in Kinder- und Jugendheimen untergebracht, überwiegend in kirchlicher Trägerschaft. Vielfach wurden sie gedemütigt, misshandelt und zur Arbeit gezwungen. Mit der Heimerziehung hatte sich der Petitionsausschuss des Bundestages zwei Jahre lang beschäftigt und die Gründung des Runden Tisches zur Aufarbeitung des Unrechts bewirkt. Das Gremium, in dem ehemalige Heimkinder und Experten sitzen sowie Vertreter von Bund, Ländern und der Kirchen, soll auch eine Empfehlung zu Entschädigungen abgeben.

Ob die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter als Modell dienen kann, blieb bei dem Treffen offen. Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft, welche die Zahlungen abgewickelt hat, machte deutlich, dass die Zwangsarbeitentschädigungen nur eine symbolische Zahlung an die Opfer bedeuteten. 1,66 Millionen Menschen hätten insgesamt 4,37 Milliarden Euro erhalten, was einer durchschnittlichen Zahlung von 2630 Euro entspreche.

Beim nächsten Treffen des Runden Tisches im November sollen die kirchlichen Heime im Mittelpunkt stehen. Im Januar kommenden Jahres will der Runde Tisch einen Zwischenbericht vorlegen. Insgesamt soll er zwei Jahre arbeiten.

( Quelle:
epd )
Labels:
Soziales, Heime, Runder Tisch Heimkinder


ANLAGE 2:

Bisher nicht im Internet vorhanden
( Internetveröffentlichung vielleicht auch garnicht vorgesehen )

Aktuelle Ausgabe „Süddeutsche Zeitung
vom Donnerstag, 10. September 2009
[ Seite ....( momentan nicht bekannt ) ]

Gedrillt, gequält, gedemütigt

Ehemalige Heimkinder diskutieren über Form einer möglichen Entschädigung

Von Matthias Drobinski

Berlin – Otto Behnck war gekommen und erzählte. Wie er nach Glückstadt kam, weil er lange Haare hatte und mal abgehauen war. Erzählte, dass es im Fürsorgeheim Häftlingskleidung gab und Schläge, und wer dann noch muckte, kam in den „Beruhigungsgitterkäfig“; noch 1969 benutzte die Heimleitung die alten Formulare der Nazis, nur das „Lagerkommandant“ durch „Heimleiter“ ersetzt war. Wer hier herkam, sollte gebrochen werden, umerzogen durch Drill, Diziplin und harte Arbeit, durch den Sadismus der Aufseher. So war es auch in Freistatt, Kreis Diepholz, nicht weniger berüchtigt, betrieben von den frommen Männern der Bodelschwinghschen Anstalten. Behnck hat geweint als er erzählte. „Ich bin noch ganz kaputt“, sagte Antje Vollmer, die Moderatorin des Runden Tisches „Heimerziehung in den fünfziger und sechziger Jahren“, danach.

Zum vierten Mal traf sich der Runde Tisch am Mittwoch [ 9. September 2009 ] zur nichtöffentlichen Sitzung, zum ersten Mal, nach dem Streit, ob Anwälte des „Verein ehemaliger Heimkinder“ am Tisch platznehmen dürfen, von denen einer Michael Witti heißt und bekannt dafür ist, den Konflikt zu suchen; das Berliner Kammergericht hat es ihm verwehrt. Das Thema [ am 8./9.09.2009 ] des zweitägigen Treffens berührte gleich den Kern der Debatte um mögliche Entschädigungen: Gab es besonders schlimme Heime, in denen Gewalt und Erniedrigung Teil des Erziehungssystems waren?

Es gab sie, sagt [ Prof. Dr. ] Christian Schrapper von der Universität Konstanz, der die Geschichte der Glückstädter Anstalt untersucht. Es waren die Heime, in die jene Jugendliche kamen, die andere Heime nicht mehr haben wollten. Sie wurden geführt wie Gefängnisse, sie waren ein rechtsfreier Raum. Die 6000 Jugendlichen, die zwischen 1945 und 1974 in Glückstadt waren, sollten entschädigt werden, findet der Professor, auch die in Freistatt, oder jene, die in Torgau waren, wohin die DDR jene Heranwachsenden brachte, die sie brechen wollte.

Doch was ist mit den anderen Heimen? Die Diskussion des Runden Tisches zeigte, dass es schwer sein wird, Kriterien zu finden. Auch dort wurden Kinder und Jugendliche misshandelt – aber war das Teil eines Systems? Ja, sagen viele ehemalige Heimkinder. Die Träger von Staat und Kirchen dagegen betonen: Nicht jede Arbeit war Zwangsarbeit, und viele Erzieher waren keine bösartigen Gewalttäter, sondern überfordert. Eine weitere Schwierigkeit tauchte auf: Wie hoch soll die Entschädigung sein? Antje Vollmer hatte Günter Saathoff von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ geladen, die ehemalige NS-Zwangsarbeiter entschädigt hatte. Er erzählte, dass dort 1,6 Millionen im Schnitt 2630 Euro erhielten.

Als Saathoff die Zahl sagte, war unter den Vertretern der Heimkinder Betretenheit zu spüren. So wenig Geld für die Opfer des NS-Unrechts, wie viel wird da für sie bleiben, die innerhalb des Rechtsstaats Unrecht erlitten? Bis Januar will der Runde Tisch Wege gefunden haben. Beim nächsten Treffen stehen erst einmal die kirchlichen Heime im Mittelpunkt. Es geht um Schläge im Namen des Herrn.


Empfänger dieses Schreibens vom 11. September 2009 ( „das Original“ ), und den Anlagen, waren, u.a.:

Von: Michael Witti [mailto:info@michaelwitti.de]
Gesendet: Freitag, 11. September 2009 10:44
An: 'Christian Denso'
Betreff: WG: Runder Tisch Heimerziehung -- Vortrag Günter Saathoff

Von: Michael Witti [mailto:info@michaelwitti.de]
Gesendet: Freitag, 11. September 2009 10:42
An: 'info@stiftung-evz.de'
Cc: 'antje.vollmer@bundestag.de'; 'anette.niederfranke@bmfsfj.bund.de'; 'erika.huxhold@bmas.bund.de'; 'marlene.rupprecht@bundestag.de'; 'klaus.schaefer@mgffi.nrw.de'; 'georg@georg-gorrissen.de'; 'mario.junglas@caritas.de'; 'hans.meyer@lwl.org.de'; 'loeher@deutscher-verein.de'; 'kruttschnitt@diakonie-bayern.de'; 'kroeger@diakonieverbund.de'; 'hansulrich.anke@ekd.de'; 'joerg.freese@landkreistag.de'; 's.djurovic@t-online.de'; 'lore@fleth-familie.de'; 'h.-s.wiegand@t-online.de'; 'sekretariat@dbk.de'; 'jugendhilfe@paritaet.org'; 'schrapper@uni-koblenz.de'; 'thomas.moersberger@t-online.de'; 'georg.recht@bmas.bund.de'; 'Michael Witti'

Betreff: Runder Tisch Heimerziehung -- Vortrag Günter Saathoff


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Tuesday, September 08, 2009

Der »RUNDE TISCH HEIMERZIEHUNG« in Berlin ist von Verantwortlichen der Partei DER GRÜNEN und SPD dominiert.

Re: Ehemalige Heimkinder


Der »Runde Tisch« ist von Verantwortlichen der Partei DER GRÜNEN und SPD dominiert.

Vorsitzende: Antje Vollmer ( GRÜNE )

Referenten:
Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar ( GRÜNE );
Günter Saathof zum NS-Konzept ( GRÜNE )

Hetzer: Josef Winkler, MdB ( GRÜNE )
Marlene Rupprech, MdB ( SPD )


Wesentliche Steuerungen erfolgen über dieses politische Spektrum – bisher. Zum Glück auch der Nachweis, wie auf dieser Ebene mit Opfern und deren rechtlichen Gehör umgegangen wird.

Nach der anstehenden Bundestagswahl gibt es eine Änderung und zwar auch, falls DIE LINKE mit anderen Farben an der Regierung beteiligt wird.

Weder C-Parteien, noch FDP ( Max Stadler, MdB ) noch LINKE werden dies weiter mitmachen und diese Gruppe, die alleine von parteipolitischen Interessen agiert, weiter gewähren lassen.

Anfang Oktober ändert sich die Situation. Dann setzen wir massiv mit unseren Argumenten neu an.

München, 8. September 2009

Michael Witti

MICHAEL WITTI
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: 089 38157075
Fax: 089 688 5372
e-mail:
info@michaelwitti.de
www.michaelwitti.de

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Tuesday, September 01, 2009

(Tuchenbach) Marlene Rupprecht MdB (SPD), Fürth; BMFSFJ - Kinderkommission des Deutschen Bundestages: Verbrechen gegen Heimkinder »Alles ist verjährt«

Die ehemalige Lehrerin Marlene Rupprecht ( Jg.1947 ) und heutige SPD-Bundestagsabgeordnete und 'Kinderbeauftragte' besteht hartnäckig darauf, dass WELCHE VERBRECHEN AUCH IMMER damals gegen Heimkinder in Jugenwohlfahrtseinrichtungen in staatlicher oder kirchlicher Trägerschaft begangen worden sein mögen, und etwaige „Zwangsarbeit“ die sie damals dort haben verrichten müssen, »Alles ist verjährt !« und eine Entschädigung von jeweilig 50000 Euro für ihr damaliges Leiden, ein dadurch verpfuschtes Leben und vielfach heute weitergehendes Trauma für viele dieser Opfer ist »Völlig unrealistisch !«.

Marlene Rupprecht sitzt auch – für ihre Fraktion, die SPD-Fraktion und für die Deutsche Bundesregierung ( eine Große Koalition zwischen CDU und SPD ) – am »Runden Tisch Heimerziehung« in Berlin und möchte in der Bundestagswahl am 27. September 2009 wiedergewählt werden.

Eins ist sicher: Kein „ehemaliges Heimkind“ in ihrem Wahlkreis – Wahlkreis 244 - Fürth ( 90744 Fürth [ bei Nürnberg / Nuremberg ] ) – und kein Mensch aus dem Familienkreis und aus dem Freundeskreis „ehemaliger Heimkinder“, wird Marlene Rupprecht seine Stimme geben !

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